5 Räder für dieses Abenteuer
Planlos war mein bester Plan
Planlos auch ein Plan
Selten fiel mir meine Rückkehr so schwer, wie von dieser Reise. Meine Reiseerlebnisse
kann es selbst noch nicht verarbeiten.
Mein Motorrad hatte neue Reifen und es gab ein paar Orte in Frankreich und in Spanien, die ich noch einmal sehen wollte bzw die ich noch nicht gesehen hatte. Vollbepackt startete ich bei kühlen Temperaturen Richtung Abenteuer.
Eilig hatte ich es nicht. Zwischen 100 und 250 waren die Tageskilometer, die ich fahren wollte. Für die Zeltplätze hatte ich eine App. Die zeigte mir die Qualität und die Lage der Plätze an.
Erster Zeltplatz in Belgien unterhalb von Lüttich.
Das Zelt hatte ich in 10 Minuten aufgebaut. Luftmatratze aufpumpen war kein Problem klappte alles prima.
Morgens. Du stehst auf, schaust raus, siehst wie das Wetter ist oder wird und dann entscheidest Du. Bleib ich liegen, fahre ich weiter oder mache etwas ganz anderes.
Das einmal so ausgiebig zu genießen, war mein Plan. Viel mehr Plan hatte ich nicht außer musste irgendwann in vier Wochen in Porto ankommen um da mit meiner Frau Ulrike einen drei wöchigen Urlaub zu verbringen. Danach wieder ganz entspannt wieder zurück.
Warum fahre ich so eine Tour allein? So eine Gelegenheit hat nicht jeder. Mitentscheidend war nicht nur mein Wille allein zu Reisen, sondern der besondere Umstand meiner Lebensphase. Nichts ist wichtig und wenn nicht jetzt wann dann. Mein Motto hätte sein können: Je günstiger ich lebe, desto länger und weiter kann ich fahren. Nein, nicht wirklich. Denn ab und zu habe ich in guten Hotels übernachtet.
Planlos mit Zelt durch Spanien
Ich lag so vor meinem Motorrad und war mir immer noch nicht sicher, ob ich am nächsten Tag weiterfahre. Denn mein Zeitplan war ganz durcheinander gekommen.